Heute morgen war die Welt noch in Ordnung. Papa hatte mich mit einem Lächeln aufgeweckt. Dann hat mich Mama von meinen Schlafsachen befreit und für den Tag vorbereitet. Nach einem kurzen Frühstück sind wir mit dem großen Rennwagen in den sonnigen Tag gestartet. So weit, so gut.
Ziel unserer gemeinsamen Reise war der Kinderarzt. Noch habe ich nichts Schlimmes befürchtet. Im Gegenteil, ich habe den Onkel Doktor noch mit meinem Lächeln erfreut — und er hat auch mich angelächelt. Das Lachen war aber schnell vorbei, als der Kerl mir so ein langes spitzes Ding in den Oberschenkel gedrückt hat. Mensch, das tat weh. Also, da konnte ich nichts anderes mehr tun als zu schreien. Da haben auch Mama’s tröstende Worte in ihren Armen nicht geholfen. Erst als wir zurück im großen Rennwagen waren und der Motor lief habe ich Ruhe gegeben und ein Nickerchen gemacht. Eines ist sicher, da geh ich nie wieder hin.
Achja, die Sprechstundenhilfe hat Mama noch ein Kompliment gemacht … „Felina sieht Ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten aus.“ Dann meinte sie noch: „Das hört Ihr Mann bestimmt nicht gern, oder?“