Mein erster Urlaub — Teil 1

Für alle, die mich vermisst haben — da bin ich wieder 🙂 Zurück von meinem ersten Urlaub mit Mama und Papa. Wir haben eine Woche an der Ostsee — genauer in der Nähe der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst — bei sonnigstem Wetter verbracht. Und da einige von Euch schon brennend darauf warten, folgt hier nun der erste Teil meines Urlaubberichts.

So fertig war ich nach der langen Autofahrt.

Am Sonntag, sehr früh morgends — ich war noch im Halbschlaf — haben mich Mama und Papa geweckt. Mit einem offenen Auge habe ich den beiden beim etwas hektischen Treiben durch die Wohnung zuschauen können. Irgendwann habe ich mich in meinem Rennsessel im Auto wiedergefunden. Naja, in Erwartung aufregender Tage habe ich mal ein wenig vorgeschlafen. Nach insgesamt 9 Stunden Autofahrt — was in etwa auch der Länge meines Nickerchens entspricht — mit 3 Stunden Rast zwischendurch für die wichtigen Dinge des Lebens (Futtern und Windel wechseln) haben wir es dann endlich auch geschafft. Frage nicht, wie es nach der langen Zeit meinem Hinterteil ging.

Unser Ferienhaus
Unser Ferienhaus

Also, alles raus aus dem Auto und in die Ferienwohnung gepackt. Und weißt Du, wer mich da begrüßt hat? Bianca und Katja. Komisch, da fahren wir so viele Stunden mit dem Auto, und dann sind die beiden wieder unsere „Nachbarinnen“. Also, mir hat der Gedanke gefallen. So konnte ich viel Zeit mit Bianca und Katja verbringen zum kuscheln, lachen und spielen. Was ich natürlich auch ausgiebig genutzt habe.

Tja, was haben wir denn nun so alles die Woche erlebt. Bianca, Katja, Mama und Papa haben sich viel angeschaut. Natürlich haben die vier mich auf ihre Ausflüge immer mitgenommen.

Es war richtig sonnig in unserem Urlaub!
Es war richtig sonnig in unserem Urlaub!

Wenn der Papa mal nicht mich im Arm oder meinen Rennwagen geschoben hatte, dann hat er so einen schwarzen Kasten vor seinem Gesicht gehabt. Mit dem hat er die ganzen Bilder gemacht. Extra für mich, denn in meinem Rennwagen habe ich von dem Ganzen da draußen nicht soviel gesehen — immer nur blauen Himmel mit ein paar Wolken ab und zu. Hin und wieder wechselte noch der Antrieb an meinem Rennwagen. Und da wundert sich Papa, daß ich die meiste Zeit bei den Ausflügen ein Nickerchen gehalten habe?

Okay, stimmt nicht ganz. Hin und wieder — nicht nur zum Futtern und Windeln wechseln — hat man mich aus dem Rennwagen geholt. So habe ich auch noch etwas zu sehen bekommen.

Los ging es mit einer Wanderung durch den Darßer Wald. Hier konnte mein Rennwagen seine Geländetauglichkeit voll und ganz unter Beweis stellen. Es ging durch den tiefsten Matsch und Schlamm, den Du Dir vorstellen kannst. Ziel dieser Off-Road-Tour war der Leuchtturm im Darßer Ort.

Der Leuchtturm von Darßer Ort
Der Leuchtturm von Darßer Ort

Groß war der Turm ja schon, aber geleuchtet hat er nicht. Wahrscheinlich war die Sonne zu hell, so das man den Turm nicht leuchten sehen konnte. Mama hat gemeint, wo ein Leuchtturm ist, da ist das Meer auch nicht weit. Der Weg dorthin war für meinen Rennwagen die Kür.

Nach einem kurzen Blick zu den anderen Kinderwägen, die dort so rumfuhren, haben Mama und Papa einfach beschlossen, meinen Rennwagen zum Strand zu ziehen statt zu schieben. Tja, das sah richtig lustig aus, wie die beiden sich vor meinen Rennwagen gespannt haben. An der Ostsee angekommen, habe ich festgestellt, wie gut doch die Meerluft mir tut und kurzerhand ein Nickerchen gehalten. Dumm nur für die obligatorische Foto-Session, oder?

Klapperstorche außer Dienst
Klapperstorche außer Dienst

Bei einem anderen Ausflug habe ich die Zentrale der Klapperstörche kennengelernt. Mir schien es aber, daß an dem Tag wohl nicht so viele Babies ausgeliefert werden mussten. Zumindestens standen mehrere der schwarz-weiß gefiederten Freunde einfach so nichtstuend auf der Wiese herum.

Dann waren wir nochmals am Meer. Diesmal konnte ich sogar trotz langsam aufkommender Müdigkeit für ein paar Minuten meine Augen offen halten für ein Foto-Shooting zusammen mit Mama. Es war aber um mich geschehen, als Mama mit mir im Rennwagen den Strand entlang spazierte. Für jeden mit Einschlafstörungen kann ich diese Meeresluft echt nur empfehlen.

== Morgen folgt dann Teil 2 meines Urlaubsberichtes ======