Besuch bei Uroma

Heute haben wir wieder Uroma besucht. Da wir dorthin immer ein wenig länger mit dem Auto unterwegs sind, halte ich meinen Mittagsschlaf bereits schon während der Fahrt. Nur so kann ich Uroma meine volle Aufmerksamkeit widmen und ihr mein ganzes Können ohne große Unterbrechungen wegen Müdigkeitserscheinungen zeigen.

felinadora-2Kaum bei Uroma angekommen, werde ich gleich mal auf den Boden im Wohnzimmer gelegt. Ich kann euch sagen, das ist ein wahres Paradies für mich. Überall kann man drunter rollen und ich finde hin und wieder mal Dinge, an denen ich ziehen kann. Am liebsten spiele ich aber mit Uroma Verstecke. Das geht ungefähr so: Man legt mich auf den Boden, verlässt kurz den Raum und ist ganz erschrocken, wenn man wieder kommt und ich bin weg. Mama und Papa kennen das Spiel bereits schon, aber Uroma war sich noch nicht ganz bewusst wie schnell ich bereits „unterwegs“ bin, wenn man mich kurz aus den Augen lässt. Jetzt habe ich ihr aber gezeigt, dass man auch ohne krabbeln oder laufen, allein durch Rollen, vorwärts kommt. Wenn ich dann die anderen Fortbewegungsmöglichkeiten beherrsche, dann geht es bestimmt noch schneller.

felinadoraBei meinen ganzen Künsten stecke ich sogar die Uroma immer an. Sie freut sich wie ein Kind, wenn sie mit mir spielen darf. Sie blüht dabei richtig auf und kommt sogar zu mir auf den Boden um mir etwas vorzusingen oder mit mir zu strampeln und zu krabbeln. Dabei merkt man gar nicht, dass Uroma bereits über ein dreiviertel Jahrhundert alt ist. Da soll einer mal sagen, Kinder oder besser Urenkel halten nicht jung. Uroma ist das beste Beispiel und selbst Papa wird hin und wieder mal zum Kind 😉