Stuttgarter Weindorf

Heute Nachmittag waren wir zu dritt in Stuttgart einkaufen. Als Abschluss unserer Einkaufstour hat jeder von uns ein „Viertele“ auf dem Stuttgarter Weindorf getrunken.

Nachdem mich Mama bei unseren letzten Einkäufen von einem Baumarkt in den nächsten geschoben hat, zeigte mir heute Papa, wo er am liebsten unterwegs ist. Zu erst waren wir in so einem Laden, dessen Logo hab ich auch schon auf unserem Computer zu Hause gesehen. In einem anderen Laden waren Unmengen von Leuten und ich mit meinem Rennwagen mittendrin. Aber noch mehr als Leute gab es Computer und CDs. Und da geht Papa gern einkaufen? Also, für mich war der Lärm nichts.

Nachdem wir dann wieder draußen waren, hat Mama und Papa der Hunger gepackt. Woran ich das erkannt habe? Nun ja, schreien wie ich tun die Beiden ja schon lange nicht mehr. Aber so zielstrebig, wie die Beiden mit mir durch Stuttgart gelaufen sind … Zum Glück war heute noch das Stuttgarter Weindorf. Dort haben wir auch einen Platz unter einem Schirm gefunden, denn so langsam fing es von oben an zu regnen. Ich hatte mit dem Regen keine Problem. Im Gegenteil, ich fand es richtig toll, wie die Tropfen auf meine Regenhaube vom Rennwagen geplatscht sind. Die ganze Zeit, in der Mama und Papa etwas gegessen und dazu ein Glas Wein getrunken haben, habe ich kein Auge zu machen können.

Als ich mein Fläschchen raugeholt habe, haben die Leute — wie auch schon gestern im Biergarten — im wahrsten Sinne des Wortes ihre Köpfe verdreht nur um mich zu sehen. Als ob sie noch nie ein hungriges Baby gesehen haben. Statt Wein hab ich mir eben ein „Viertele Muttermilch“ gegönnt.