Über das Wochenende haben wir Tante Elisabeth („Liese“) und Onkel Kai (= dickes Grinsen) besucht. Über die Reise mit dem Flugzeug dorthin hab ich ja schon berichtet. Hier nun ein paar Erlebnisse von unserem Besuch …
Onkel Kai hat uns vom Flughafen abgeholt. Vom vielen Fliegen hab ich kein Auge zubekommen und so den Mittagsschlaf verpasst.
Ich war einfach total müde gewesen. Daher hat es auch nicht lange gedauert und ich hab erstmal ein Nickerchen auf dem Rücksitz gemacht.
Kaum war ich wieder aufgewacht, hat mich Liese begrüßt. Die hat nicht schlecht gestaunt, wie groß ich schon geworden bin. Nach einem kurzen Rundgang durch die Wohnung musste ich erstmal für Ordnung sorgen und hab kurzerhand den Besen in die Hand genommen.
Nach der Putzaktion sind mir noch zwei weitere Mitwohner aufgefallen … zwei Katzen namens Emmi („M-mi“) und Maxi (=??? oder „Tiger“). Die beiden wollten aber nicht soviel von mir wissen und haben lieber das Weite gesucht, wenn sie mich gesehen haben.
Zum Glück blieb mir noch Onkel Kai, mit dem ich viel Unfug machen konnte. So haben wir zum Beispiel früh morgends für den Brötchen-Nachschub gesorgt. Oder fleißig die Kissen ausgeklopft. Oder mit Schaufel und Handbesen den Boden wieder geputzt.
Apropo, früh morgends: Ich hatte das Gefühl, dass meine morgendlichen Aufstehzeiten nicht ganz zu dem sonst üblichen Tagesablauf von Liese und Kai gepasst haben. Ich hab mich aber davon nicht stören lassen. Wo kommen wir denn da hin?
Ok, ich hab natürlich nicht nur die Wohnung auf Vordermann gebracht. Wir waren natürlich auch mal draußen an der frischen Luft. Zum Beispiel haben wir einen Tierpark besucht. Dort gab es viele Tiere zu sehen (klar, was auch sonst) und ich konnte Liese und Kai meine Sprachkenntnisse zum Besten geben: „Zebra“, „Bieber“ und „Pferd“.
Onkel Kai hat mir auch noch anderen lustigen Unfug gezeigt. Zum Beispiel wie ich mit einem langen Gras andere kitzeln kann. Dumm nur, dass er auch eines meiner auserwählten Opfer gewesen war. Anschliessend ging es im Buggy auf Jagd … Liese, Mama und Papa hinterher. Der Gegenangriff von Mama war aber auch sowas von gemein … 😉
Ganz besonders toll fand ich die vielen Pfützen, die der Regen auf dem Boden zurück gelassen hat. Am Anfang noch ganz schüchtern, hab ich bei der dritten Pfütze ordentlich reingetreten. Mensch, hat das gespritzt. Wie passend, dass mir Liese und Kai ein paar neues Gummistiefel gesponsert haben.
Am letzten Abend hatte Onkel Kai keine Lust zu kochen … so sind wir gemeinsam Essen gegangen. Ich hab die Großen ganz genau beobachtet und als der Kellner kam hab ich auch meinen Wunsch bestellt … „Nam nam“.
Alles klar, oder?
Mama und Papa hatten es gut mit mir gemeint und mir meine eigene Kinderportion bestellt. Ich hab dann aber doch lieber bei Onkel Kai mitgefuttert.
Tja, die Zeit ging wieder viel zu schnell vorbei … und ruckzuck war das Wochenende rum. Tante Liese und Onkel Kai haben uns noch zum Flughafen gebracht, von wo aus es dann wieder mit dem Flieger zurück zu Tiger und Sweety ging. Jetzt weiß ich ja, wie ich ganz schnell zu Onkel Kai und Tante Liese kommen kann …







