Mein Wochenende bei Oma und Opa

Ich habe Dir ja schon ein wenig von meinem Wochenende erzählt — ich war bei meinen Großeltern in Bischofswerda zu Besuch.

Mein Opa Volkmar hat mich ja schon das Wochenende zuvor besucht. Für ihn war es also ein Wiedersehen mit mir. Meine Oma Gabi hat mich aber zum ersten Mal gesehen. Und sie kam bei meinem Anblick richtig ins Schwärmen. Sie fing gleich an Geschichten von Tante Silvana, Onkel Kai und Papa zu erzählen. Am meisten war sie von meinen Windeln fasziniert, denn „das geht ja heute so einfach. Früher mussten wir die Sch***windeln noch von Hand auswaschen.“ Tja, das ist nur ein großer Vorteil ein Baby des 21.Jahrhunderts zu sein.

Meine Oma Gabi …
… konnte nicht genug von mir bekommen

Das ganze Wochenende über waren Oma und Opa nicht zu bremsen. Schon kurz nach dem Aufstehen — ich war noch nicht mal ganz wach — haben sie schon gerufen: „Wo ist meine Bibi?“. Na ja, ich hab die beiden halt abwechselnd mit viel kuscheln glücklich gemacht. Hin und wieder bin ich bei dem vielen Kuscheln auch mal eingeschlafen. Ich hoffe einfach, dass sie mir dafür nicht böse sind.

Meine Uroma Edith

Am Sonntag habe ich dann auch noch meine Uroma und Uropa in Neukirch kennengelernt. Meine Uroma hatte ja die Woche zuvor ihren 75. Geburtstag gehabt. Als Geschenk habe ich ihr einen Abdruck von meiner rechten Hand und meinem linken Fuß geschenkt — schön gestaltet mit einem Bild von mir. Während ich in meinem Rennsessel ein Nickerchen gemacht habe, haben sich die Großen den Bauch mit Kaffee und Kuchen vollgeschlagen. Papa hat sich riesig über die Eierschecke zum Kaffeetrinken gefreut — so sehr, dass er zum Schluss die letzten zwei Stücke noch aufgegessen hat. Da haben Papa und ich was gemeinsam — wenn es uns schmeckt, können wir davon nicht genug bekommen. Bei mir ist es eben Mama’s Milch. Nimmt man mir sie weg, bevor ich fertig bin, kann ich ganz schön sauer werden.

Heute sind wir wieder nach Hause zu Tiger und Sweety gefahren. Hab ich schön erwähnt, dass ich bei Motorgebrumme herrlich schlafen kann? Hätten Mama und Papa keine Rast gemacht, hätte ich garnicht mitbekommen, dass ich Hunger habe.