Nun bin ich ja schon ein paar Tage jeden vormittag in der Kinderkrippe. Hier mal ein kurzer Update, was sich alles so bei mir geändert hat …
Jeden Morgen heißt es nun früh aufsteh’n. Und mit früh meine ich auch früh. Wenn ich aus dem Bett steige, ist es draußen noch dunkel. Manchmal bin ich sogar schon vor Mama und Papa wach, die dann, durch mich über’s Babyphone geweckt, total verschlafen in mein Zimmer taumeln.
Früh aufsteh’n ist auch dringend notwendig … denn ich brauche morgends meine Zeit. Kurze Wäsche … anziehen … Tiger und Sweety füttern … ein kleines Frühstück zu mir nehmen … Anschliessend sitz ich auf meinem Töpfchen und les ein interessantes Buch. Ist das erledigt und Papa auch so langsam munter, geht es auf Richtung Kinderkrippe.
Der Weg dorthin ist übrigends immer noch nicht kürzer geworden … und die Berge sind auch noch da. Endlich aber angekommen, werd ich immer ganz herzlich von den Kinder und den Betreuern begrüßt. Ich hab mich auch schon mit ein paar Kindern angefreundet. Natürlich hab ich auch schon das eine oder andere Lieblingsspielzeug, auf das ich mich riesig freue. Eigentlich ist Papa dann von nun auf jetzt völlig uninteressant. Obwohl … an manchen Tagen würde ich eigentlich schon gern, dass er bleibt oder ich wieder mit nach Hause kann.
Aber wie gesagt: Bei den vielen Kindern und dem tollen Spielzeug ist Papa ganz schnell vergessen. Nach einem zweiten kleinen Snack in großer Runde versammeln wir uns in einem Sitzkreis und spielen ein paar Fingerspiele. „Wuhle, wuhle, schnappp“ ist mein Lieblings-Fingerspiel.
Bis zum Mittagessen bleibt mir ganz viel Zeit, um mich mit meinem Lieblingsspielzeug zu beschäftigen. Es gibt Knete, viele Bücher, Telefone, eine Kiste mit Kastanien, viele Autos und Puppen. Manchmal lass ich auch eines der Kinder mitspielen. Kurz vor dem Mittagessen geh ich mit einer Betreuerin und hole das Essen. Natürlich decke ich auch den Tisch.
Tja, so vergeht der Vormittag in der Kinderkrippe. Kurz nach dem Mittagessen werd ich auch schon von Mama abgeholt. Wenn es mir gut schmeckt, kann es aber manchmal auch passieren, dass ich noch mitten am Essen bin.
Wieder zu Hause angekommen, muss ich mich erstmal beim Mittagsschlaf von den Erlebnissen des Vormittages erholen.
Achja, an meinen Sachen sehen Mama und Papa immer, mit was ich heute gespielt oder was ich gegessen habe. Natürlich hab ich ihnen auch schon die Fingerspiele gezeigt … „Wuhle, wuhle, schnapp“.