Mama und Papa haben ein Experiment mit mir gewagt: Statt des Rennwagens ging es mit dem Babytragetuch spazieren.
Doch bevor es ab in den Wald ging, hieß es Trockenübung zu Hause. Die ersten Versuche gingen leider schief, denn unausgeschlafen oder mit Hunger hatte ich zu solchen Experimenten überhaupt keine Lust. Erst als ich rundum zufrieden war, hab ich mir das Gezerre und Geziehe über mich ergehen lassen. Naja, am Ende war ich dann gut an Mama festgezurrt. Ist schon irgendwie lustig, alles von soweit oben zu sehen.
Angespornt von den Erfolgen wollten Mama und Papa das Tragetuch gleich beim Spaziergang unter realen Bedingungen ausprobieren. Tja, dumm nur, dass seit dem letzten Trockenversuch schon wieder ein paar Stunden vergangen sind und sich bei mir wieder der Hunger eingestellt hat. Und mit einem Loch im Magen kann ich so richtig unausstehlich sein. Also hieß es erstmal futtern.
Wohlgenährt konnte der Spaziergang im Babytragetuch beginnen. Ich muss schon sagen, am Anfang war ich sehr misstrauisch. Das hat man wohl auch meinem Gesichtausdruck ablesen können. Wer garantiert mir denn, dass ich bei dem ganzen Hin-und-Hergewackele nicht einfach unten durchrutsche?
Trotz all meiner Bedenken hat das Tragetuch einen Vorteil: Ich kann ganz nah an Mama kuscheln und trotzdem viel von den Dingen links und rechts neben mir sehen. Und wenn ich müde bin, dann lass ich einfach meinen Kopf nach vorn an Mama’s Brust fallen.